Mit ca 30 Teilnehmern war die Beteiligung an der IGG-Hocketse nicht ganz so hoch, wie bei den letzten zwei Mal - aber immer noch wesentlich besser, als der allgemeine Trend befürchten ließ. Es wurde vor allem lange und sehr aktiv diskutiert (siehe unten). So wurde es kaum vermißt, daß diesmal kein Bildervortrag vorgesehen war und auch wegen der Weigerung des anwesenden Fernsehers mit meinem Camcorder zu kommunizieren, kein Video laufen konnte.
Es blieb aber noch Zeit für den Vortrag von Friedel Borst, der uns den (Gummi-)Flitschenstart näherbrachte. Auch dieser Programmpunkt erregte viel Zuspruch. Für viele war dies neu und wahrscheinlich Anlaß, es demnächst mal selber auszuprobieren und einige trugen mit Tips aus ihrer eigenen Erfahrung dazu bei.
Auch das gute jugoslawische Essen fand wieder regen Zuspruch.

Ein paar Bilder zeigen die Stimmung am besten:


Beim Fachsimpeln


Bei der Lektüre der Zeitungen von der IGG-Presseschau


Friedel Borst beim Vortrag

Für alle, die nicht auf der Hocketse waren:

Die IGG - Lage und Perspektiven:

Einerseits ist die Lage der IGG recht positiv: Die Mitgliederzahl ist immer noch (leicht) steigend: zZ 120.
Die Kasse ist mit EUR2200 gut gefüllt. (2001 standen keine Sonderausgaben an. 2002 benötigen wir neue IGG-Aufkleber)

Andererseits sind mir die Aktivitäten, die aus den Reihen der IGG-Mitglieder kommen viel zu wenig. Und auch die Beteiligung an den IGG-Veranstaltungen IGG-Treffen-Gemünden und vor allen IGG-Fluglager-Wasserkuppe fand ich erschreckend schwach.

Das Konzept, das von Anfang an eine der Grundlagen der IGG ist, daß in der IGG (im Gegensatz zu den herkömmlichen Dachorganisationen!) jedes Mitglied durch Organisation und Angebot von Aktivitäten und Veranstaltungen zur IGG beitragen kann (und soll!) hat bisher leider nicht wie gewünscht funktioniert.
Zur Zeit besteht die Organisation der IGG praktisch nur aus mir (mit Geschäftsführung eigentlich genügend ausgelastet) und Frank Oeste (vor allem der „haupt-Kontakt-Träger”). Das ist, wenn wir in der IGG mehr Aktivitäten „von oben her” erwarten viel zu wenig !! Insbesondere für Aktivitäten, die mal nicht in dem Raum stattfinden sollen, in dem Frank und ich eben zugegen sind („Süddeutschland”). Leider (natürlich?) hatten meine Bemühungen im Vorfeld und auf der Hocketse weitere Leute zu gewinnen, die Aufgaben (in welcher Form auch immer) in der IGG übernehmen, keinerlei Erfolg.

Ich kann also hier nur noch mal an alle apellieren: Wenn wir mehr Aktivitäten der IGG wollen (und ich würde mir das wünschen) müssen entweder mehr Aktivitäten aus den Reihen der IGG kommen (zB IGG-Treffen in nord- und ost-Deutschland) oder wir müssen uns ein „IGG-Führungsteam” zulegen - und dazu brauche ich Leute!!!

Aber wieder etwas positives: eine Zusammenfassung von dem was während der Diskussion auf der IGG-Hocketse an Kritiken, Ideen und Anregungen kam:
Daß sich die IGG an ein bestehendes F-Schlepp-Treffen angliedert und dies zum IGG-Treffen macht, wird als überflüssig erachtet. Es soll als IGG-Treffen lieber etwas „ganz anderes” gemacht werden. (Anmerkung von mir: dies wurde gleich im ersten Jahr versucht mit einem Oster-Treffen in Norditalien - Comer- oder Gardasee. Dies scheiterte vor allem am Abblocken der Personen/Gruppen, die lieber selbst zu der Zeit dort sind; und vielleicht auch an zu wenig Engagement desjenigen, der sich für die Organisation bereit erklärt hatte. Und im letzten Jahr war das Wasserkuppe-Fluglager als solches geplant.)
Zum Fluglager Wasserkuppe und der geringen Beteiligung daran war der Tenor: fast alle Anwesenden sagten, auf der Wasserkuppe nicht gern mit Großseglern fliegen zu wollen - wegen der Frequenz-Problematik („Störungen”) und der Flugbeschränkungen. Ich kann diese Bedenken zwar nicht bestätigen (siehe Bericht vom Fluglager-Wasserkuppe 2001), aber die Anregung dieses Hangflug-Treffen auf einem Fluggelände zu machen, auf dem wir „unter uns” sind trug spontan Früchte: es konnten auf Anhieb drei mögliche Gelände genannt werden, und wir werden mit den entsprechenden maßgeblichen Leuten Kontakt aufnehmen, um ein solches Treffen zu ermöglichen (siehe Terminkalender2002).
Es wurde auch die Idee diskutiert, „IGG-Treffen” nach dem Muster eines „Gütesiegels” an alle entsprechende Treffen zu verleihen. Dies fand ein recht positives Echo: wüßte man doch dann sofort, wo man fliegerisch das Erwartete geboten bekommt und gleichgesinnte Fliegerkollegen trifft. Allerdings herrschte noch Skepsis, ob man die entsprechenden Ausrichter auch von der Idee überzeugen könnte (die IGG-Kasse könnte „Argumente” liefern!).

Noch mal mein Appell an alle IGG-Mitglieder: IGG-Veranstaltungen und Aktivitäten finden dort statt, wo IGG-Mitglieder solche organisieren !!! - Scheut Euch nicht Kontakt mit der Geschäftsstelle aufzunehmen.

Eure „Geschäftsstelle” - Thomas Schmidt